Die Regierung von Dubai hat offiziell eine neue Resolution bekannt gegeben, die es Unternehmen aus Freihandelszonen erlaubt, auf das Festland zu expandieren. Die Resolution wurde im März 2025 von Seiner Hoheit Scheich Hamdan bin Mohammed bin Rashid Al Maktoum, Kronprinz von Dubai und Vorsitzender des Exekutivrates, erlassen. In seiner Funktion als Vorsitzender des Exekutivrates erließ Scheich Hamdan die Resolution Nr. (11) des Exekutivrates aus dem Jahr 2025, die den Betrieb von Unternehmen in Freihandelszonen außerhalb ihrer ausgewiesenen Freihandelszonen und auf dem Festland von Dubai erlaubt und reguliert. Diese Ankündigung ist authentisch und kommt direkt von den Behörden von Dubai – sie wurde über offizielle Kanäle wie das Dubai Government Media Office und die Emirates News Agency (WAM) veröffentlicht und bestätigt, dass die Politik die volle Unterstützung der Führung von Dubai hat. Laut der neuen Resolution können Unternehmen aus Freihandelszonen nun eine Niederlassung auf dem Festland von Dubai gründen, müssen aber vorher eine Lizenz vom Dubai Department of Economy and Tourism (DET) einholen.
Das DET (Dubais Lizenzierungsbehörde für Festlandunternehmen) ist ausdrücklich befugt, Freihandelszonenunternehmen Genehmigungen oder Lizenzen für die Tätigkeit außerhalb der Freihandelszone und innerhalb des Emirats zu erteilen. In der Praxis bedeutet dies, dass ein Freihandelszonenunternehmen bei DET die Eröffnung einer Niederlassung auf dem Festland Dubais beantragen kann – entweder als normale Niederlassung im Emirat oder als Niederlassung, die mit seinem Hauptsitz in der Freihandelszone verbunden ist –, sobald es die erforderliche DET-Lizenz oder -Genehmigung erhalten hat. Vom DET ausgestellte Festlandlizenzen: Das DET stellt die erforderlichen Lizenzen aus, die einem Freihandelszonenunternehmen die Tätigkeit auf dem Festland gestatten. Dabei kann es sich je nach Unternehmensstruktur um eine Niederlassungslizenz in Dubai (für das Freihandelszonenunternehmen) oder um eine Lizenz für eine Niederlassung handeln, deren Muttergesellschaft in der Freihandelszone bleibt. Jede Lizenz ist ein Jahr gültig und kann jährlich verlängert werden. Das DET kann auch Sondergenehmigungen für spezielle Tätigkeiten ausstellen, wenn keine vollständige Niederlassungslizenz benötigt wird – beispielsweise für einmalige Projekte oder bestimmte regulierte Dienstleistungen. Liste der zulässigen Aktivitäten: Das DET veröffentlicht in Abstimmung mit den Behörden der einzelnen Freihandelszonen innerhalb von sechs Monaten nach Inkrafttreten der Resolution eine Liste der zulässigen Wirtschaftstätigkeiten. Diese Liste wird klarstellen, welche Geschäftstätigkeiten und Branchen Unternehmen der Freihandelszonen im Rahmen dieser Regelung in Dubai ausüben dürfen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre geplanten Aktivitäten auf dem Festland auf dieser Liste aufgeführt sind, je nachdem, ob sie über eine Zweigstellenlizenz oder eine tätigkeitsspezifische Genehmigung verfügen.
AusnahmenDie neuen Regeln gelten für alle Freihandelszonen in Dubai mit Ausnahme des Dubai International Financial Centre (DIFC) für Finanzinstitute. Finanzunternehmen, die im DIFC (einer separaten Jurisdiktion) reguliert werden, sind von dieser Regelung nicht betroffen und unterliegen weiterhin den Gesetzen und Vorschriften des DIFC. Alle anderen Unternehmen (gewerblich, professionell, industriell usw.) in den zahlreichen Freihandelszonen Dubais können unter Einhaltung der Lizenzbedingungen von der neuen Regelung profitieren. Unternehmen in Freihandelszonen, die diese Regelung nutzen, müssen einen klaren Zeitplan für die Einhaltung der Vorschriften einhalten und eine Reihe von Regelungen einhalten, die ihre reibungslose Integration in die Wirtschaft des Festlands gewährleisten.
Datum des Inkrafttretens und Übergangszeitraum: Die Resolution trat mit ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft und ist ab diesem Datum in Dubai rechtsverbindlich. Unternehmen, die bereits mit früheren Übergangsregelungen oder vorläufigen Genehmigungen außerhalb ihrer Freihandelszonen tätig waren, haben eine einjährige Übergangsfrist, um die neuen Regeln vollständig umzusetzen. Bei Bedarf kann der Generaldirektor des DET diese Frist im Einzelfall um ein weiteres Jahr verlängern.
Laufende Einhaltung gesetzlicher VorschriftenUnternehmen in Freihandelszonen, die auf das Festland expandieren, müssen alle geltenden Bundesgesetze der VAE und der lokalen Gesetze Dubais einhalten, die für ihre Aktivitäten gelten, einschließlich der Vorschriften in Bereichen wie Verbraucherschutz, Umwelt und Berufszulassungsstandards. Die Niederlassung des Unternehmens auf dem Festland unterliegt Inspektionen und der Aufsicht der zuständigen Behörden, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten. • Separate Finanzunterlagen: Unternehmen müssen für ihre Aktivitäten auf dem Festland getrennt von ihren Aktivitäten in der Freihandelszone separate Finanzkonten führen. Dies gewährleistet Transparenz und erleichtert den Behörden Dubais die Prüfung der Aktivitäten auf dem Festland unter lokaler Gerichtsbarkeit. Die Führung separater Finanzunterlagen hilft bei der Berücksichtigung aller Steuern, Gebühren oder rechtlichen Verpflichtungen, die für die Niederlassung auf dem Festland gelten können.
Grenzüberschreitende Operationen: Möchte ein Unternehmen in der Dubai Free Zone außerhalb des Emirats Dubai (z. B. in einem anderen Emirat oder international) tätig sein, muss es die erforderlichen Lizenzen der zuständigen lokalen Behörden einholen. Die Dubai-Resolution erteilt nicht automatisch die Erlaubnis, in den gesamten VAE oder international tätig zu sein; Unternehmen müssen die Vorschriften anderer Rechtsräume einhalten.
Beschäftigungs- und Genehmigungsbedingungen: Die Resolution umreißt die Verfahren zur Einholung der erforderlichen Genehmigungen und legt Bedingungen für die Beschäftigung von Personal für die Festlandgeschäfte fest. Mitarbeiter der Festlandniederlassung benötigen unter Umständen eine Bürgschaft im Rahmen der Lizenz dieser Niederlassung oder müssen das Arbeitsrecht der VAE einhalten. Unternehmen sollten sich auf Visaübertragungen oder neue Visasponsorings gemäß den Arbeits- und Einwanderungsbestimmungen der VAE einstellen. Diese Resolution steht in strategischer Übereinstimmung mit der Dubai Economic Agenda, bekannt als D33. D33 ist der wirtschaftliche Fahrplan des Emirats mit dem Ziel, die Größe der Wirtschaft Dubais bis 2033 zu verdoppeln und die Stadt unter den drei wirtschaftlich stärksten Städten der Welt zu positionieren. Indem Dubai Unternehmen aus Freihandelszonen die Möglichkeit gibt, auf dem Festland tätig zu sein, fördert es ein dynamischeres und integrierteres Geschäftsökosystem, das die D33-Ziele in Bezug auf Wachstum und Investitionen unterstützt. Scheich Hamdan betonte, dass die Initiative zur Ausweitung der Freihandelszonen direkt mit D33 übereinstimmt und Unternehmen so leichter expandieren können. Diese Politik unterstützt Dubais Ambition, ein globales Zentrum für Handel und Finanzen zu werden, indem sie Freihandelszonenunternehmen in die Wirtschaft des Festlands integriert, Barrieren abbaut und die Betriebseffizienz fördert.
Die Resolution wird als eine wichtige Reform angesehen, die den Unternehmen und der Wirtschaft Dubais zahlreiche Vorteile bringen wird.:
Einfachere Expansion und MarktzugangUnternehmen in Freihandelszonen können nun den Markt auf dem Festland von Dubai direkt bedienen und so ihren Kundenstamm und ihre Geschäftsmöglichkeiten erweitern. Zuvor war dieser Zugang eingeschränkt oder erforderte komplexe Vereinbarungen. Jetzt können Unternehmen mit Sitz in Freihandelszonen Verkaufsbüros, Einzelhandelsgeschäfte oder Servicezentren auf dem Festland eröffnen, ohne einen lokalen Partner zu benötigen. • Kosteneinsparungen und Effizienz: Durch den Betrieb unter einem einheitlichen Lizenzrahmen können Unternehmen Betriebskosten sparen und Doppelarbeit vermeiden. Zuvor mussten Unternehmen in Freihandelszonen, die eine Präsenz auf dem Festland benötigten, separate Niederlassungen auf dem Festland gründen oder über Vertriebshändler arbeiten. Jetzt können sie als eine Einheit agieren, ihre Unternehmensstrukturen vereinfachen und Lizenzgebühren senken.
Schaffung von Arbeitsplätzen und InnovationDie Expansion von Unternehmen aus Freihandelszonen auf das Festland dürfte neue Arbeitsplätze schaffen und Innovationen vorantreiben. Mit der Eröffnung neuer Niederlassungen oder Einzelhandelsgeschäfte benötigen Unternehmen zusätzliches Personal und tragen so zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Dubai bei. Darüber hinaus kann die Integration innovativer Industrien aus Freihandelszonen in den lokalen Markt zu Wissenstransfer und neuen Geschäftslösungen führen.
Wettbewerbsfähiges und integriertes GeschäftsumfeldDie neue Regelung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit Dubais, indem sie gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen Unternehmen in der Freihandelszone und auf dem Festland schafft. Der verstärkte Wettbewerb dürfte den Verbrauchern durch günstigere Preise, verbesserte Dienstleistungen und ein breiteres Produktangebot zugutekommen.
Ausrichtung auf DiversifizierungszieleFreihandelszonen waren historisch gesehen ein wichtiger Motor für Dubais Handel außerhalb des Ölsektors und ausländische Direktinvestitionen. Indem die Regierung Freihandelszonenunternehmen die Möglichkeit gibt, in ganz Dubai tätig zu sein, nutzt sie deren wirtschaftliche Stärken, um die Gesamtwirtschaft anzukurbeln. Diese Initiative soll den Beitrag der Freihandelszonenunternehmen zum BIP Dubais erhöhen und die wirtschaftliche Diversifizierung unterstützen.
Die Resolution ermöglicht es Freizonenunternehmen, in die Bremen Die Einführung einer neuen Richtlinie für Dubai auf dem Festland stellt einen bedeutenden politischen Wandel dar. Sie wurde von Scheich Hamdan bin Mohammed erlassen und ist Teil der umfassenden Wirtschaftsstrategie Dubais. Unternehmen müssen DET-Lizenzen erwerben und alle Vorschriften innerhalb einer festgelegten Frist einhalten. Diese Richtlinie steht im Einklang mit Dubais langfristiger Vision von Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit und soll Unternehmen neue Wachstumsmöglichkeiten eröffnen und gleichzeitig Dubais Position als globales Wirtschaftszentrum stärken.